Dachformen
Die Dachform ist ein wichtiger Bestandteil des persönlichen Ausdruckes beim Hausbau, ist sie doch maßgeblich für das Gesamtbild des Hauses. Egal ob man sich für die moderne Kubus-Architektur, die mediterrane Ziegelhaus-Architektur oder eine klassische Variante entscheidet, das Dach ist und bleibt eines der wichtigsten Designelemente.
Die Dachformen und die Behörde
Natürlich gibt es bei der Wahl der passenden Dachform noch weitere Parameter, neben dem Design und dem persönlichen Geschmack, zu beachten. Auch die Gemeinden und der Bürgermeister haben als oberstes Bau-Organ ein entscheidendes Wörtchen mitzureden. Denn nicht alle Dachformen sind in allen Gemeinden erwünscht. So kann es passieren, dass in einer Gemeinde das Flachdach nicht erwünscht ist und nur 200 Meter weiter in der nächsten Gemeinde ein Flachdach möglich ist. Wenn Ihnen eine entsprechende Dachform wichtig ist, so informieren Sie sich schon vor dem Grundstückkauf bei der entsprechenden Gemeinde. Weiters gilt es auch noch verschiedenste Bauvorschriften in den unterschiedlichen Regionen zu berücksichtigen. In schneereichen Gegenden ist es durchaus möglich, dass eine Mindestdachneigung erforderlich ist. Somit ist hier ein Flach- oder Pultdach von vornherein ausgeschlossen. Auch darüber erhalten Sie Informationen in den entsprechenden Gemeinden. Wenn Sie alle Parameter berücksichtig haben und diese positiv ausfallen, können Sie sich Ihr Wunschdach wählen.
Im Folgenden ein kurzer Überblick über die unterschiedlichen Dachformen:
Das Satteldach - der Klassiker
Die meistgebaute Form des Daches ist in Europa nach wie vor das Satteldach. Kein Wunder, wird doch jedes von Kinderhand gezeichnete Haus mit einem Satteldach versehen. Doch warum ist das Satteldach so beliebt? Die Satteldach-Konstruktion wird mit zwei großen Flächen und geraden Giebelwänden gebaut. Diese Form ist zeitlos und kann dazu einfach und kostengünstig errichtet werden. Dennoch bleibt bei Satteldächern durch mögliche Erker genügend Gestaltungsmöglichkeit. Außerdem bietet ein Satteldach genügend Raum für einen etwaigen Ausbau des Dachgeschosses.
Das Flachdach - der moderne Aufsteiger und unser Standarddach
Das Pultdach - ideal für Energieeffizienz
Das Pultdach ist die Fortsetzung des Flachdachs, denn ab einer Neigung von 11 Grad spricht man von einem Pultdach. Die Vorteile sind ähnlich wie bei einem Flachdach. Zusätzlich kann die stärkere Neigung des Daches ideal für die Installation einer Solaranlage genutzt werden. Die Dachfläche wird meist zur Wetterseite gerichtet und schützt das Haus vor Regen, Wind und Schnee. Außerdem geht durch die geringe Neigung auch wenig Wohnraum verloren.
Das Mansarddach - das Dach mit dem Knick
Das Mansarddach gehört zu den etwas aufwendigeren Dachformen. Es entspringt grundsätzlich aus der Dachform des Satteldachs, verläuft aber nicht glatt sondern beinhaltet einen Knick. Dadurch entsteht im Dachgeschoss mehr Platz als bei geradlinigen Dachformen. Der Nachteil liegt bei den höheren Errichtungskosten.
Das Walmdach - vier Seiten sind geneigt
Auch das Walmdach gehört zu den klassischen Dachformen. Im Unterschied zum Satteldach, wo die Dachfläche nur auf der Traufseite geneigt wird, wird beim Walmdach auch die Giebelseite geneigt. Die Neigung aller vier Seiten geben dem Haus Stabilität und schützen das Haus vor Wind und Wetter. Allerdings verringert die Neigung aller vier Seiten die Nutzfläche des Dachgeschosses. Eine Alternative bietet das sogenannte Krüppelwalmdach. Dabei wird der Giebel nicht vollkommen abgewalmt. Dadurch steht mehr Wohnraumnutzfläche zur Verfügung und es bietet sich trotzdem ein hervorragender Schutz gegen Wind und Wetter.
Das Zeltdach - quadratisch, praktisch, gut
Auch das Zeltdach hat vier Dachflächen. Der Unterschied zum Walmdach liegt daran, dass die Dachflächen zu einem Fristpunkt zusammenlaufen.  Damit dies möglich wird, ist ein quadratischer Grundriss Grundvoraussetzung. Diese klare und gleichmäßige Form wird hierzulande gerne im mediterranen Baustil angewendet. Die Ausbau-Möglichkeiten sind bei dieser Dachform sehr beschränkt.
Das Tonnendach - ein Dach ohne Ecken und Kanten
Das Tonnendach wird meist bei großflächigen Dachflächen wie z.B. Gewerbebauten eingesetzt. Bei dieser gewölbten Dachform kommt man ganz ohne Ecken und Kanten aus - der Dachfirst fällt somit weg.
Die Kubus-Architektur gewinnt in Europa immer mehr an Popularität. Damit einhergehend ist die Flachdachkonstruktion. Von einem Flachdach spricht man dann, wenn maximal ein Gefälle von 10 Grad und mindestens ein Gefälle von 3 Grad vorliegt  - dies verhindert sich stauendes Regenwasser, welches im Winter gefrieren kann. Auch den Vorwurf, dass Flachdächer undicht seien, kann man mit ausgeklügelten Systemen und hochwertigen Materialien ganz leicht entkräften. Der Vorteil bei Flachdächern liegt einerseits bei der optimalen Belichtungsmöglichkeit für die darunterliegenden Räume und andererseits darin, dass Flachdächer als Terrasse genützt werden können. Der grünen Oase auf dem Dach steht nichts mehr im Wege.



11.900,--  25m²
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29.785,-- 62m²
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50.100,--  100m²
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73.900,-- 150m²
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97.700,-- 200m²
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